Haare der Welt. 5. Teil: Haarpflege in Nordamerika

Haare der Welt. 5. Teil: Haarpflege in Nordamerika

Die anthropologische Reise auf der Suche nach der Schönheit und den originalen Haarpflegemethoden hat uns nach Nordamerika gebracht. Hier spielt die Haarpflege eine wichtige Rolle. Der Kontinent ist reich an Verschiedenheiten und begeisternden, untypischen Pflanzen. Die alten Rezepturen sind hier genauso populär wie moderne Produkte. Die Wahl des Friseurs ist darüber hinaus durch den Haartyp und … die ethnischen Wurzeln bedingt.

Viele Personen meinen, dass Nordamerika die ganze Welt auf einem Kontinent gesammelt hat. Das ist richtig. Die Vielfalt an Kulturen, alten Zivilisationen, Völkern und Ansichten hat einen entscheidenden Einfluss auf die Vielfalt von Ideen im Rahmen der Haarpflege. Vom ruhigen und harmonischen Kanada, über die USA voll von Pracht und Verschiedenheit, bis zum geheimnisvollen Mexiko oder tänzerischen und heißen Kuba. Nordamerika gibt viele Möglichkeiten dafür, mit der Schönheit der Haare zu begeistern.

Mondänes Leben des Haars: 5. Teil – NORDAMERIKA

Was können wir von Frauen aus Mexiko, Kanada oder den USA lernen?

Das tänzerische und heiße Kuba ist ein Land, in dem sich die Menschen nicht nur auf Musik, sondern auch auf Schönheit konzentrieren. Die schönen Haare der Kubanerinnen sind ein Verdienst der speziellen Pflege, bei der Aufgüsse aus endemischen Pflanzenarten angewendet werden (das bedeutet, dass die Pflanzen ausschließlich auf Kuba vorkommen). Zu endemischen Pflanzen gehört u.a. Jagüey – ein Baum aus der Familie der Lorbeergewächse, der beeindruckende, hängende Wurzeln hat und zahlreiche, pflegende Eigenschaften besitzt.

Eine andere, auch sehr interessante, Pflanze ist die Feige aus der Familie der Maulbeergewächse (Moraceae) – aus dem Saft der Pflanze entstehen heilende und kosmetische Produkte, die meistens für die Haarpflege und das Haarstyling geeignet sind. Er enthält viele Gerbstoffe, Wachse, Eiweißstoffe, flüchtige Öle und viel Harz, deswegen pflegt er bestens die Haare im heißen Klima.

Kubanerinnen ölen ihre Haare sehr gerne. Sie wenden dazu sehr oft das „einheimische“ Öl aus der Königspalme an. Das Öl schützt die Haare und die Kopfhaut vor hohen Temperaturen und Sonnenstrahlen. Die Haarpflege mit Ölen wird dort häufiger als in Europa durchgeführt, weil die Haare in einem so heißen Klima eine intensivere Haarpflege verlangen.

Im Rahmen der Haarpflege spielt ebenfalls der Korallenextrakt (Sea Whip Extract) eine große Rolle – Kuba gehört zu wenigen Weltregionen, wo es viele Korallen gibt. Aufgüsse aus Korallen sind sehr wertvoll im Rahmen der Kosmetik. Sie sind häufige Zutaten der Anti-Age-Cremes oder Masken und Shampoos für reife Haare. Korallen sind reich an Pseudopterosin – einem der wirksamsten Inhaltsstoffe, die für Feuchtigkeitsspende und Verjüngung der Haut verantworten. Der Korallenextrakt wirkt ebenfalls entzündungshemmend und ist ideal bei der Pflege der Kopfhaut.

Große Sapote (Pouteria sapota) bzw. Mamey sapote ist eine große, ovale Frucht mit dem orangen Fruchtfleisch und dem großen, schwarzen Kern. Kubaner essen sie sehr gerne zum Frühstück, weil sie identisch nahrhaft wie eine Banane ist. Im Geschmack erinnert sie an Avocado, Banane und Kürbis. Große Sapote ist sehr populär in Mittelamerika.

Kubanerinnen tragen sie sehr gerne in Form einer Maske, Haarspülung oder eines Shampoos auf die Haare auf. Große Sapote ist reich an Antioxidantien, (u.a. Beta-Karotin), Vitaminen C, A, B und Mineralstoffen: Kupfer, Kalium, Kalzium, Magnesium und Eisen.

Die schöne, unberührte, makellose und differenzierte Natur ist ein Stolz von Kanada. In der kanadischen Flagge gibt es ein Ahornblatt und es gibt einen gewissen Grund dafür – der Ahornsirup ist ein weltbekanntes Produkt aus Kanada. Das Land liegt auf dem zweiten Platz, wenn es um die Fläche geht. Die bewaldeten Regionen Kanadas nehmen 310 Mill. ha. Was bedeutet das? Setzen Kanadierinnen diesbezüglich auf die natürliche Pflege? Was wenden Sie zur Pflege der Haare und der Kopfhaut an? Es stellt sich heraus, dass Sie eine große Auswahl der Naturprodukte haben.

Apfelbeere – die Pflanze ist schon auf der ganzen Welt bekannt, aber ihre besten Sorten bewachsen die unberührten Regionen Kanadas. Aus Kanada wurden die Apfelbeeren nach Europa gebracht. Sie haben eine riesige Kraft. Der Apfelbeerensaft ist eine Quelle der Antioxidantien – er hat eine Anti-Age-, straffende und regenerierende Wirkung. Die Apfelbeeren lassen sich in vielen Gesichtscremes und Kosmetikprodukten zur Haarpflege finden. Sie sind reich an Mineralstoffen und Mikroelementen. Ihre hohe Konzentration an Antioxidantien wird nicht nur in der Kosmetik, sondern auch in der Krebsvorbeugung empfohlen. Der große Gehalt am Vitamin P (Bioflavonoide) bewirkt, dass die Kopfhaut vor Bakterien, Pilzen und Hefepilzen und die Haare vor Toxinen geschützt werden. Das sind jedoch nicht die einzigen kostbaren Substanzen in Apfelbeeren. Sie enthalten ebenfalls Vitamine aus dem B-Komplex und Vitamine K, C, E, die Prozesse in Zellen des Organismus optimieren und den Zustand und das Aussehen der Haare verbessern. Die Apfelbeeren enthalten auch viele Mineralstoffe: Eisen, Kalzium, Kupfer, Bor, Mangan, Jod, Phosphor, Kalium und Zink. Die Apfelbeeren garantieren den Haaren und der Kopfhaut die besten Nährstoffe.

Kanadisches Rapsöl – es gibt verschiedene Versionen des Öls: raffiniert, ideal in der Küche, kaltgepresst, naturbelassen, mit kosmetischen Eigenschaften usw. Das kanadische Rapsöl ist ideal für die Haare mit normaler und hoher Porosität. Es spendet Feuchtigkeit, regeneriert die Haare, verleiht den Strähnen mehr Elastizität und verhindert die Austrocknung der Kopfhaut. Das Öl kann auch aufs Gesicht aufgetragen werden, weil es sich ohne Probleme auswaschen lässt und sehr gut einzieht. Es macht die Schuppenschicht glatt (was für Kanadierinnen besonders wichtig ist) und schützt vor dem schädlichen Einfluss der Außenfaktoren, hohen und tiefen Temperaturen.

Kanadisches Berufkraut (Erigeron Canadensis) – ist eine unscheinbare Pflanze, die ebenfalls in Europa wächst, aber weder gesammelt noch angebaut wird. Nach den meisten Menschen in Europa ist das ein Unkraut. Ein Extrakt aus dieser kleinen Pflanze mit geringen Blumen ist jedoch eine fantastische Zutat der Haarshampoos und Haarspülungen für die fettige Kopfhaut. Er wirkt entzündungshemmend, bremst den Schmerfluss, lindert die Wunden und tonisiert die Haut.

Mexikanerinnen haben viel Glück – sie haben von Azteken und Maya das Wissen von alten Kräutern, Pflanzen und Früchten geerbt. Die alte Tradition ist immer noch ein Teil des Lebens in Mexiko. Mexikanische Pflanzen haben starke, heilende und verschönernde Eigenschaften. Frauen haben eine wirklich große Auswahl – es gibt dort sehr viele Pflanzen und Kräutern, die eine riesige Kraft im Rahmen der Haarpflege anbieten. Das sind die wertvollsten Pflanzen:

Kaktus – in Mexiko gibt es viele Kakteen. Die gigantischen Pflanzen haben sehr kostbare, kosmetische Eigenschaften. Bei der Haarpflege stimulieren sie das Haarwachstum, bremsen den Haarausfall, liefern Nährstoffe, regenerieren die Kopfhaut, spenden Feuchtigkeit und machen die Strähnen elastisch. Die Mexikanerinnen pflegen ihre Haare sehr gerne mit dem Kaktussaft, weil er die Kopfhaut sehr gut reinigt, die Haare am Ansatz anhebt, die Haarstruktur kräftigt, die aufgeblähten Strähnen bändigt und einen leuchtenden Glanz verleiht.

Avocado – die Frucht wurde zu Superfood und es gibt sehr viele Gründe dafür. Sie ist reich an Vitaminen und wertvollen Fettsäuren. Avocado ist eines der wichtigsten Lebensmittel in Mexiko. Sie findet eine breite Anwendung in der Küche, wird aber von Einwohnern Mittelamerikas nicht nur in Form von Guacamole hoch eingeschätzt, sondern auch in der Kosmetik gerne angewendet. Aus der grünen Frucht wird ein kostbares Öl gewonnen, das ein Heilmittel gegen strapazierte Haare ist. Es garantiert Regeneration und Wiederherstellung der geschädigten Strähnen. Das Avocadoöl ist ein leichtes Produkt, das sehr einfach einzieht. Das ist eine Vitaminbombe für die Haare – es enthält sieben Vitamine, die bei der Pflege der Haare und der Kopfhaut unersetzlich sind. Es ist möglich, sowohl die Haare mit normaler Porosität, also auch die Haare mit hoher Porosität mit dem Avocadoöl zu pflegen. Es hat stark regenerierende und antioxidative Eigenschaften.

Candelillawachs – Euphorbia Cerifera (Candelilla) Wax – ist eines der sehr dickflüssigen Öle, die in der Kosmetik angewendet werden. Mexikanerinnen wenden es anstelle einer Salbe für trockene und spröde Körperteile an und tragen auf die Haarspitzen auf – so werden sie maximal vor Beschädigungen geschützt. Das Candelillawachs fettet genial ein und ist ein wirksames Emolliens. Es enthält eine ganze Reihe von Kohlenwasserstoffen, Harzen, Fettsäuren und Estern. Wenn es auf die Haare aufgetragen wird, glättet es sie sofort und bändigt die störrischen Fransen. Es wird jedoch empfohlen, das Wachs maßvoll anzuwenden, weil es sich aus den Haaren schwer entfernen lässt.

Pitaya, auch Drachenfrucht genannt, ist eine Frucht der Kaktee mit einer untypischen Form und einem untypischen Inhalt. Die Mexikaner essen sie sehr gerne, weil sie süß und lecker ist. Die Frucht besitzt darüber hinaus heilende und kräftigende Eigenschaften. Aus diesem Grund wird sie seit Langem auch in der Kosmetik angewendet. Pitaya wirkt antioxidativ, also verlangsamt die Alterungsprozesse und schützt genial vor dem oxidativen Stress. Die wunderbaren, verjüngenden Eigenschaften der Drachenfrucht sind ein Verdienst der Betalaine, also der mikroskopischen Verbindungen, die außer einer kosmetischen Wirkung ebenfalls den Kampf gegen die Zucker- und Krebskrankheit unterstützen. Pitaya ist auch reich an Vitaminen, u.a. Vitamin C, Riboflavin, Vitamin B (unbedingt zum richtigen Haarwachstum), Niacin und Thiamin. Die Frucht enthält zudem eine Palette an Mineralstoffen (Kalzium, Eisen, Phosphor). Wenn sie eine Zutat der Haarprodukte ist, garantiert sie Luxus und beste Regeneration.

Melonenbaum (Papaya) – in Mexiko ist Papaya seit Jahrhunderten bekannt, also seit den Maya-Zeiten. Die Frucht wurde damals zur Heilung der Wunden und Geschwüre verwendet, weil sie die Haut genial regeneriert. Heute findet sie Anwendung nicht nur in der Medizin, sondern auch in der Kosmetik. Papaya reinigt die Haut sehr gut, ist eine häufige Zutat der enzymatischen Peelings (auch für die Kopfhaut) und ein Inhaltsstoff der Shampoos und Haarspülungen. Die Frucht verstärkt die Haarsträhnen, spendet Feuchtigkeit, regeneriert und lagert Kollagen – so wird die Struktur der Haare und der Kopfhaut positiv beeinflusst. Die Mexikanerinnen behandeln das Papaya-Fruchtfleisch als ein verjüngendes und regenerierendes Produkt, das viele Vitamine (C, A, K, E, B) enthält, die einen großen Einfluss auf das Wachstum und das Aussehen der Haare haben. Eisen, Phosphor, Kalium, Natrium, Zink, Kalzium und Magnesium sind wertvolle Mineralstoffe für das Haar und die Kopfhaut. Sie lassen sich ebenfalls in Papaya finden.

Opuntia ficus-indica – das ist eine untypische Kaktusart mit den flachen Blättern und exotischen, orangen Blüten. Der Saft aus der Pflanze hat einen reichen Inhalt, in dem es viele Vitamine und Mineralstoffe, Flavonoide, organische Säuren und Betalaine gibt. Die Mexikanerinnen geben den Saft gern zu Haarmasken an. Opuntia ficus-indica wird ebenfalls zu Shampoos zugegeben oder in Form der Nahrungsergänzungsmittel eingenommen, weil die Pflanze … das Abnehmen unterstützt.

Die Früchte von Opuntia ficus-indica werden oft Kaktusfeigen genannt. Sie bieten nicht nur das Fruchtfleisch und den Saft an – aus den Blättern wird ein Schleim gewonnen, der eine geniale Zutat der Haar- und Gesichtsmasken ist. Er wird ebenfalls selbst auf die Haare oder die Kopfhaut aufgetragen. Ein anderes, aus der untypischen Kaktee hergestelltes Produkt ist ein Öl – es hat starke, bioaktive, verjüngende und regenerierende Eigenschaften. Es wird in Form eines Gesichtsserum angewendet, dient aber auch als ein Haaröl.

Chili Paprika – das ist die Hauptzutat in der mexikanischen Küche, die ebenfalls kosmetische Eigenschaften hat. Es stellt sich heraus, dass Azteken und Maya Chili sehr gut gekannt haben – sie haben ihn mit Kakao vermischt und ein solches Getränk regelmäßig getrunken. Es hat die Alterung verlangsamt, mehr Vitalität verleiht, den Kreislauf verstärkt, die Stimmung und die Konzentration verbessert sowie entgiftend gewirkt. Chili Paprika ist eine geheime Zutat der Mexikanerinnen, die das Haarwachstum beschleunigt und die Haarzwiebeln aktiviert. Wenn Chili zusammen mit den natürlichen Ölen in die Kopfhaut einmassiert wird, verbessert er die Mikrozirkulation, versorgt die Haut mit Sauerstoff und verbessert den Zellstoffwechsel. Dank Chili werden die Haare kräftig, fallen nicht übermäßig aus und wachsen schneller.

Guave – sauer wie Erdbeere, cremig wie Banane, saftig wie Apfel und leicht süß mit einem Dattelgeschmack. In Mexiko ist Guave ein Leckerbissen und starkes Antioxidans mit regenerierenden Eigenschaften. Teenagers greifen nach einem Saft aus Guave, wenn sie die Akne lindern wollen. Er pflegt ebenfalls die fettigen Haare sehr gut und mildert die Kopfhautreizungen. Guave kann nicht nur die Sebumabsonderung optimieren, sondern auch Feuchtigkeit spenden, Alterungsprozesse bremsen und dem Vitalitätsverlust vorbeugen.

Die Vereinigten Staaten von Amerika – das ist ein Land, wo die Menschen ihre Träume von Gleichheit, Freiheit, Reichtum und Ruhm verwirklichen. Können hier die Träume von schönen Haaren ebenfalls in Erfüllung gehen? Es stellt sich heraus, dass das ethnisch reiche Land eine besonders professionelle Einstellung zur Haarpflege hat: die Afrohaare werden von Spezialisten für diesen Haartyp und in angemessenen Friseursalons gepflegt. Die Asiaten mit den dicken Haaren mit geringer Porosität werden bei anderen, darauf spezialisierten Friseuren bedient. Mit einfachen Worten – jedes Haar findet hier seinen Experten.

Amerikaner haben jedoch ihre empfindliche Stelle – das ist die europäische Haarpflege. Es gibt dort spezielle Friseursalons, in denen Haarbehandlungen mit europäischen Kosmetikprodukten angeboten werden.

Frauen aus den USA greifen sehr gerne nach traditionellen Rezepturen, die seit Langem bekannt und von eingeborenen Amerikanern bis heute angewendet werden. Das ist eine Liste der populärsten, natürlichen Präparaten mit einer genialen Wirkung auf die Haare.

Baumwolle (Baumwollsaatöl) – sie ist in den USA sehr gut bekannt und wird seit Jahrzehnten angebaut. Sie wird auch wegen der kosmetischen Eigenschaften hoch eingeschätzt. Aus den Baumwollsamen wird eine starke und wirksame Substanz zur Haarpflege gewonnen – das Baumwollsaatöl. Es ist ideal zur Pflege der trockenen, strapazierten Haare ohne Elastizität und Vitalität. Es regeneriert auch die brüchigen Haarsträhnen und schützt die Haarspitzen. Das Baumwollsaatöl macht die Haare weich und optimiert die Hydrolipid-Balance der Kopfhaut. Es beugt darüber hinaus der Austrocknung und den Reizungen der Kopfhaut vor.

Mais – das nächste, kosmetische Pflanzenöl aus den USA wird aus Maiskeimen gewonnen. Die Vereinigten Staaten sind der Hauptproduzent von Mais und Maisprodukten. Das Maisöl ist reich an Vitaminen (C, A, K, D, E, B-Komplex), Mineralstoffen (Kalium, Natrium, Kalzium, Eisen, Magnesium und Zink) und wertvollen Fettsäuren (Öl- und Linolsäure). Es regeneriert wunderbar die Haare, weil die Konzentration am Vitamin E im Maisöl fast doppelt so hoch wie im Olivenöl ist.

Soja – eine der Hauptpflanzen, die in den USA angebaut werden. Soja findet Anwendung in der Lebensmittelindustrie und das Sojaöl wird für eines der besten Pflanzenöle gehalten. Es wird nicht nur in der Küche, sondern auch in der Kosmetik angewendet (dann muss es kaltgepresst und naturbelassen sein). Das Sojaöl spielt eine große Rolle bei der Alterungsvorbeugung. Es enthält viele Vitamine und Mikroelemente, ist ebenfalls reich an Eiweißstoffen, die besonders wichtig bei der Regeneration der Haare sind. Das natürliche Sojaöl beugt dem Feuchtigkeitsverlust vor und schützt die Haare vor hohen Temperaturen (sengende Sonne, heißer Luftzug des Haartrockners). Die Frauen aus den USA suchen nach dem Sojaöl in Kosmetikprodukten zur Haar- und Wimpernpflege, weil es die Zwiebeln verstärkt und das Wachstum beschleunigt.

Meadowfoamöl, auch Wiesenschaumkrautöl genannt, ist ein starkes Antioxidans. Die Amerikaner schätzen es im Rahmen der Kosmetik sehr hoch ein – es wird sowohl zur Haarpflege als auch zur Gesichtspflege angewendet. Eigenschaften von Meadowfoam haben die Kosmetologen bezaubert. Die Blüten der Pflanze werden mit dem weißen Schaum der Ozeanwellen assoziiert. Das Wiesenschaumkraut enthält eine Palette an langkettigen Fettsäuren und eine hohe Konzentration an Triglyzeriden. Es spendet Feuchtigkeit der Haut und dem Haar, regeneriert, liefert Nährstoffe, macht die Falten flach, zieht ohne Probleme ein und beschwert die Haare überhaupt nicht.

Virginischer Zauberstrauch (Witch Hazel, Hamamelis Virginiana) ist eine Substanz mit der zusammenziehenden, antiseptischen und entzündungshemmenden Wirkung. Das natürliche Gebiet des virginischen Zauberstrauchs ist Nordamerika. Auf dortigen Gebieten wachsen seine besten Sorten. Ein Extrakt aus der Rinde der Pflanze hat eine Palette an pflegenden, entgiftenden, zusammenziehenden und antioxidativen Eigenschaften. Die Pflanze findet Anwendung in der Pflege der fettigen oder Aknehaut. Das ist ebenfalls ein gutes Hydrolat, das in die Kopfhaut und in die Haare einmassiert wird – so optimiert es den Sebumgrad und bremst den Schmerfluss. Virginischer Zauberstrauch heilt genial alle Entzündungen, Reizungen und Geschwüre. Das ist ebenfalls ein häufiger Inhaltsstoff der Deodorants, weil er die Neigung zur Schweißbildung beschränkt.

Amerikanische Schwarz-Weide, auch Schwarze Weide genannt (Black Willowbark, Salix Nigra) ist der nächste Schatz Nordamerikas. Ein Extrakt aus der Rinde des Baums ist ein Heilmittel gegen fettige Haare, Kopfschuppen und Schmerfluss. Schwarze Weide ist ein charakteristisches Element der Landschaft in den östlichen Regionen Nordamerikas. Sie wirkt antibakteriell und beschleunigt die Zellregeneration. Sie wird sehr oft in Peelings für Kopfhaut, Gesicht und Körper angewendet. Ihre Wirkung wird häufig mit der Salizylsäure verglichen, sie ist aber wirksamer und zarter – verursacht keine Hautreizungen, obwohl sie Salicylate enthält.

Zwergpalmettopalme em style="color: inherit;">(Sabal minor) – eine Pflanze, aus der schon die eingeborenen Amerikaner Nutzen gezogen haben. Die Palme wurde insbesondere von Frauen hoch eingeschätzt, weil sie das Ergrauen der Haare bremst und dem vorzeitigen Haarverlust vorbeugt. Sie ist ideal bei der Pflege der reifen, strapazierten, müden und empfindlichen Haaren. Die Zwergpalmettopalme ist ein Reichtum an Fettsäuren (Caprin-, Capron-, Capryl-, Laurin-, Myristin-, Öl- und Palmitinsäure) und Phytosterolen, die für einen angemessenen Feuchtigkeitsgrad der Haut und der Haare sorgen und an der Kollagensynthese teilnehmen, also die Zellregeneration fördern. Carnitin und Liponsäure, die sich in der Zwergpalmettopalme finden lassen, mildern die Entzündungen der Kopfhaut und beugen dem Haarausfall vor.

Jojobaöl – der Jojobastrauch ist charakteristisch für Arizona, Kalifornien und einigen Gebieten in Mexiko. Das Jojobaöl ist eigentlich ein flüssiges Wachs, das eine der besonders wertvollen Substanzen im Rahmen der Haar- und Hautpflege enthält – Squalan. Die Substanz befindet sich im menschlichen Sebum und verantwortet für den richtigen Feuchtigkeitsgrad, bremst den Schmerfluss und lindert die übermäßig trockene Haut.

Das Jojobaöl ist eines der im Kosmetikbereich sehr hoch eingeschätzten Pflanzenöle. Wenn ein Kosmetikprodukt das Jojobaöl enthält, steigert sofort seine Qualität. Das ist eines der perfekten Emollientien. Seine Ester haben einen positiven Einfluss auf die menschliche Haut. Das Jojobaöl zieht genial ein, beschwert die Haare gar nicht, verleiht einen schönen Glanz und sorgt für die gute Haarkondition.

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